Gemeinsames Singen macht glücklich

(Repräsentative Zusammenfassung gängiger Kenntnisse über die gesundheitlichen Vorteile des Singens)

Die Stimme ist das uns angeborene Musikinstrument, das wir alle haben.
Es ist durch Studien belegt: Beim Singen werden Glückshormone ausgeschüttet.

Sie heißen Endorphin, Serotonin, Dopamin und Adrenalin und verbessern den Gefühlszustand der Singenden.
Da zeitgleich Stresshormone wie Cortisol abgebaut werden, verringern sich Ärger und Stresssymptome.

Dabei spielt es keine Rolle, ob richtig oder falsch gesungen wird.
Dreißig Minuten Singen reichen. Dann produziert das Gehirn das sogenannte Kuschel-Hormon Oxytocin.

Die Folge: Die Singenden fühlen sich richtig wohl. Oxytocin wird auch bei der Geburt eines Kindes,

beim Stillen oder beim Sex ausgeschüttet.

Chorsängerinnen und -sänger bauen eine innige Beziehung zu den Mitsingenden auf.
Die vielleicht wichtigste Sache dabei ist das Atmen.

Gute Sänger atmen nicht in die Brust, sondern in den Bauch hinein, also in den unteren Teil der Lunge.

Diese Atmung stärkt das Herz und reguliert den Blutdruck.

Organe und Gehirn werden besser durchblutet und die Konzentrationsfähigkeit steigt.

Der Brustkorb entspannt sich und die Rückenmuskulatur wird gestärkt.

Die Atemtechnik macht Profi-Sänger so fit wie Dauerläufer. Kurz: Wer singt, ist fitter.
Singen ist für den Körper so anstrengend wie Dehnübungen oder leichter Sport.

Zehn bis 15 Minuten bewusst und laut singen reichen aus, um das Herz-Kreislauf-System in Schwung zu bringen.
Beim Singen werden die Abwehrkräfte gestärkt, das belegt eine Studie,

bei der Speichelproben von Kirchenchormitgliedern genommen wurden.

Nach der Chorprobe war die Anzahl der Immunglobuline A stark gestiegen.

Immunglobuline A sind Eiweiße, die zum Immunsystem gehören.

Sie bilden an den Schleimhäuten einen Schutz gegen Krankheitserreger.

Singen schützt also vor Krankheiten.